Geschichte der Zeitenströmung Dresden

Zeitenströmung Dresden

Geschichte

Die Zeitenströmung, ein monotones Gewerbegelände im Norden von Dresden?

Das ist oft der erste Eindruck, wenn man von der Zeitenströmung hört, doch es ist kein übliches Gewerbegelände. Es ist facettenreich und sticht heraus.

Mit einer Fläche von insgesamt 60.000 m ² ist die Zeitenströmung ein einzigartiger Arbeits- und Erlebnisraum zugleich. Es grenzt in unmittelbarer Nachbarschaft an das Militärhistorische Museum der Bundeswehr, an das Stadtarchiv der Landeshauptstadt Dresden und das Gewerbezentrum “Heeresbäckerei” mit Einkaufsmöglichkeiten und Gastronomie sowie an das Industriegebiet Dresden Nord.

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Im Jahre 1875 wurde das heutige Areal gegründet und hat seit dem eine sehr wechselvolle Geschichte erlebt, welche das Gelände spannend macht.
Bis 1921 war es als Artilleriedepot Teil des Arsenals der Königlich-Sächsischen Armee.
Nach 1921 begann Ansiedlung ziviler Betriebe durch „Industriegelände-Gesellschaft Dresden-Albertstadt“ (IDA). Darunter war unter anderem die Turbinenfabrik Carl Kaiser, die nach ihrer Insolvenz 1924 von Brückner, Kanis & Co. übernommen wurde. Dieses Werk produzierte Turbinen für den zivilen und militärischen Bedarf, so z.B. für Kraftwerke, für die Kriegsmarine oder die Luftwaffe.

Nach dem Zweiten Weltkrieg beschlagnahmten die Besatzungsbehörden bis 1949 das Werk und nutzten dessen Hauptteil als Sowjetisches Konstruktionsbüro. Nach der Gründung der DDR, wurde das Werk zum Volkseigenen Betrieb (VEB) Turbinenfabrik Dresden.
1961 wurde die Turbinenfertigung nach Görlitz verlagert und die Fertigung von Strömungsmaschinen aufgenommen.
Bis zur Wiedervereinigung wurde das Areal von der Firma VEB Strömungsmaschinen Pirna - Werk Dresden genutzt. Daraus ist später der Name Zeitenströmung entstanden.

Nach der Privatisierung im Jahr 1990 wurden die verbliebenen Strukturen nach Pirna verlagert und das Gelände gelangte 1994 in Besitz der Bundesanstalt für Vereinigungsbedingte Sonderausgaben (BVS) zur Industriebrache.

2004 erwarben die heutigen Eigentümer das Gelände und bauten es in vier Bauabschnitten von 2005 bis 2009 zum Projekt ZEITENSTRÖMUNG um.
Am Wochenende vom 25./26.09.2009 wurde das Areal mit einer großen Feier offiziell eröffnet.

Das Gelände hat viel erlebt. Es war im ständigen Nutzungswelchsel. Das was in der Vergangenheit war setzt sich heute fort. Es bleibt ein bewegliches Areal, was den unterschiedlichen Nutzern eine Heimat bietet.
Heute findet man ein breites Spektrum an Firmen, z.B. Softwarefirmen oder Handwerksbetriebe.
Auch das Thema Kunst findet man im Areal der Zeitenströmung wieder. Es gibt einige Ausstellungen. Zurzeit gibt es MONET2KLIMT und Die Terrakottaarmee in der Zeitenströmung Dresden zusehen.
Ein Restaurant darf natürlich auch nicht fehlen. Inzwischen ist das Restaurant "Elements" mit einem Stern, eines der Führenden in Dresden.

 

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Das Erkennungsmerkmal ist eindeutig der Wasserfall. Dieser hat einen schönen Bezug zur Zeitenströmung, denn das Wasser strömt herab. Außerdem bekam das alte Transformatorenhaus dadurch wieder einen Nutzen.

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Ich finde das Areal beeindruckend. Durch die Größe und die Vielfältigkeit findet jeder seinen Platz. Man spürt hier Geschichte. Die vielen unterschiedlichen Gebäude, die aus verschiedenen Baujahren sind, laden zum endecken ein.
Mir persönlich hat eine Kunstaustellung MONET2KLIMT besonders gut gefallen. Normalerweise interessiere ich mich nicht allzu viel  für Kunst aber die Ausstellung bzw. Animation in der Zeitenströmung war sehr faszinierend. Die Bilder von Gustav Klimt, Vincent van Gogh und Claude Monet wurden animiert und in einem runden Raum mit passender klassischen Musik präsentiert. Ich denke nicht nur mir sondern vielen jungen Leuten würde diese Art von Kunst gefallen, auch wenn sie nicht so kunstbegeistert sind. 

Die Zeitenströmung Dresden ist ein interessantes Gelände, wo jeder etwas finden kann, was in begeistert.
Wenn ihr also mal in Dresden seid, solltet ihr die Zeitenströmung besuchen.


Emily

http://zeitenstroemung.de/